Adresse
8032 Zürich
Haustyp
Gesamtsanierung
Auftraggeber
Privatperson
Projektdaten
Planung: 2019-2020
Ausführung: 2020-2021







Das Wohnhaus an der Apollostrasse 21 stammt aus der Bauperiode 1910 – 1919. Es befindet sich im Zürcher Hottingerquartier, in Gehdistanz zum Kreuzplatz und markiert die Ecke der Blockrandbebauung Apollostrasse – Minervastrasse. Direkt gegenüber befindet sich die eindrückliche Hauptfassade der Kirche St. Anton, erbaut 1906 bis 1908 und seit 1981 als schutzwürdiger Bau von kantonaler Bedeutung aufgeführt.
Ziel des Umbaus war die Wohnungen durch eine Erweiterung des Baukörpers in den Hof mit zeitgemässen Küchen- und Badräumen und einem nach Süden ausgerichteten Balkon aufzuwerten. Dabei durften die unter Denkmalschutz stehenden Wohnräume nur sehr behutsam saniert werden. Durch das Verschieben der Hoffassade konnte zudem der Dachstuhl hofseitig angehoben werden, so dass zusätzlich eine grosszügige und helle Maisonette-Wohnung im Dachgeschoss eingeplant und realisiert werden konnte. Im Kern des Gebäudes wurde eine Aufzugsanlage ergänzt und an das denkmalgeschützte Treppenhaus angegliedert, sodass die Wohnungen nun über eine komfortable und nachhaltige Vertikalerschliessung verfügen.
Für die Bauherrschaft war von Anbeginn der Erhalt des zeitgenössischen Charakters der Bausubstanz ein massgebender Schwerpunkt. So wurden die stilechten Ausbauten sorgfältig restauriert und die Neubauten materialgerecht und unter rücksichtsvoller Einhaltung von ökologischen Aspekten konstruiert. Dabei verlangten die alte Bausubstanz und die engen innerstätischen Verhältnisse eine sehr sorgfältige und präzise Planung, sowie eine enge und gezielte Zusammenarbeit mit Fachleuten und Denkmalpflege.